Ein Bauchnabelpiercing ist nach wie vor bei jungen Mädchen und Frauen hoch im Kurs. Wenn es darum geht, sich einen Piercing stechen zu lassen, wird noch immer der Bauchnabelpiercing beim weiblichen Geschlecht, am häufigsten gewählt. Es sieht einfach schön aus und man kann den Stecker mit Motiv beliebig oft wechseln, wenn man mal etwas Neues möchte.
Ob dezent oder auffällig, hier kann jede Frau das passende Piercing selbst wählen. Auch die Verheilung ist im Bereich des Bauchnabels problemloser als bei manch anderen Körperstellen. Im Gesicht oder Intimbereich muss man mehr Geduld haben.
Ein Bauchnabelpiercing verheilt in der Regel in den ersten zwei Wochen und dann kann dieser auch schon mit Freude präsentiert werden. Des Weitern sind Bauchfrei – Tops oder Shirts heute wieder besonders modern. So kann man sein Schmuckstück jederzeit gerne präsentieren.
Schwangerschaft und Bauchnabelpiercing
Viele Trägerinnen dieses Piercings fragen sich allerdings zurecht, was sie mit den Bauchnabelpiercings während der Schwangerschaft tun sollen.
Müssen sie ihren geliebten Schmuck herausnehmen und das Loch zuwachsen lassen? Nein, müssen tut das keiner! Es ist allerdings anzuraten, gewisse Vorkehrungen zu treffen.
Tipps für Piercing-Freunde für neun Monate Schwangerschaft
Es muss jede Frau bzw. jedes Mädchen selbst entscheiden, wie sie sich wohler fühlt. Es kommt nicht selten vor, dass sich Frauen dafür entscheiden, auf das Piercing zu verzichten und den Piercing ersatzlos herauszunehmen. Viele haben keine Lust Piercing zu tragen, während der Bauch von Monat zu Monat immer mehr spannt.
Auf alle Fälle ratsam ist es, sich während der Schwangerschaft vom Metall-Piercing zu trennen und diesen durch einen speziellen Schwangerschaftspiercing (aus Kunststoff) zu ersetzen! Da sich während der Schwangerschaft der komplette Hormonhaushalt verändert, ist es möglich, dass sich das Piercing aus Metall entzündet. Das gilt natürlich auch für längst abgeheilte Piercings, auch wenn man dies erst mal nicht glauben möchte.
Piercing-Trägerinnen müssen sich während der gesamten Schwangerschaft daran gewöhnen, den Schwangerschaftspiercing während der Ultraschall-Untersuchungen herauszunehmen. Es versteht sich von selbst, dass dies notwendig ist, um auf dem Ultraschall alles bestmöglich sehen zu können und sicher gehen zu können, dass mit dem Baby alles in Ordnung ist. Was leider häufig vorkommt in einer Schwangerschaft, ist, dass das Loch reißt. Das sieht leider erst mal nicht allzu schön aus, allerdings benötigt der Körper im Allgemeinen etwas Zeit, um sich zu regenerieren und zurückzubilden.
Wenn das Loch gerissen ist, sollte man erst mal abwarten. Nach einigen Monaten kann man sich dann überlegen, ob man sich einfach ein neues Piercing stechen lässt. Es ist möglich, dass man das alte Loch noch sieht. Wer jedoch unbedingt Wert auf ein Bauchnabelpiercing legt, den wird das nicht weiter stören.
Fazit zum Thema Schwangerschaft und Bauchnabelpiercing
Wer schwanger ist, muss nicht auf alles verzichten! Allerdings entscheidet manchmal der Körper selbst, wie sich manches entwickelt. Es ist jedoch auch nicht gesagt, dass das Piercing-Loch zuwächst, wenn man es für ein paar Monate herausnimmt.
Gerade in den letzten Monaten einer Schwangerschaft, wenn der Bauch wöchentlich an Umfang zunimmt, ist es nie verkehrt, den Piercing herauszunehmen, um den Riss zu vermeiden. Sollte das Loch doch leicht zugewachsen sein, ist es kein Hexenwerk beim Piercer des Vertrauens dieses nachstechen zu lassen. Bei vielen Frauen sieht das Piercing wieder genau so aus, wie vorher auch.
Letztendlich muss jede Frau selbst wissen, was sie möchte. Es ist möglich, sein Bauchnabelpiercing die ganze Zeit zu behalten, doch ist es meist auch angenehmer, es während des letzten Schwangerschafts – Trimesters herauszunehmen. Oftmals hat man in den letzten Monaten der Schwangerschaft andere Sorgen und muss sich noch um so viel anderes kümmern.